Historischer Bienenzaun mit Honighaus v. 1768

Im Spätsommer 2015 stand der historische Bienenzaun noch ganz eingewachsen und versteckt. Nach dem Durchforsten des angrenzenden Waldes gab es Licht und Sonne für das historische Denkmal, das auf dem Kakshof im seltenen Sechseck erbaut wurde. Die Honig- und Wachsgewinnung war im 19. Jahrhundert ein sehr bedeutender Wirtschaftsfaktor für die Dorfbevölkerung sowie darüber hinaus.

In den letzten zwei Jahren wurden ettliche Pflegearbeiten um das Gebäude herum durchgeführt.

2019 ist der angrenzende Schuppen abgerissen worden. Das Gebälk war marode und die frei gelegte Hausseite viel zu schön um verdeckt zu sein.

 

Was ist ein Bienenzaun?

Ein Bienenzaun (auch Immenzaun, Immentun oder Lagd) ist ein überdachter, halboffener Bienenstand, in dem Imker (vorwiegend in Norddeutschland) früher ihre Bienenstöcke wettergeschützt aufstellten.

Ein Bienenzaun ist aus einem rund 2 m hohen Holzgerüst [...] aufgebaut, das entweder langgestreckt ist oder geschlossen im Viereck umläuft. Zugänglich war das Bauwerk durch eine Tür oder ein Tor. Die Tiefe des „Zauns“ beträgt etwa 1–2 m. Die Seitenlänge kann bis zu 20–30 m betragen. Als Witterungsschutz sind die Rückseite und die Seitenflächen mit Brettern verkleidet. Als Regenschutz diente ein Dach, das in Stroh oder Ziegel ausgeführt war. Im Inneren des Bienenzauns wurden auf Holzbrettern (meist auf 2 Ebenen) regalähnlich die Bienenkörbe regensicher und weitgehend windgeschützt aufgestellt. (Qelle: Wikipedia)